
IM UM AM BETT
Das Bett – ein Ort der Ruhe, der Erholung, der Intimität. Für viele ist es Rückzugsort, für andere – insbesondere in der Pflege – wird es zum Zentrum des Alltags. Hier wird gepflegt, gesprochen, geschwiegen, berührt, verbunden. Das Bett ist nicht nur Möbelstück, sondern Lebensraum.
Die Ausstellung „IM UM AM BETT“ im Stapferhaus Lenzburg, organisiert vom Minor Health Design der ZHdK gemeinsam mit dem Institute for Design Research und dem Digital Health Design Living Lab, rückt diesen Raum ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Vom 6. bis 21. April 2025 lädt sie dazu ein, das Bett aus gestalterischer, pflegerischer und gesellschaftlicher Perspektive neu zu betrachten.
In der Tagung am 5. April kamen Designer:innen, Studierende und Expert:innen aus dem Gesundheitsbereich zusammen, um über die Bedeutung des Betts im Spannungsfeld von Care, Körper und Gestaltung zu sprechen. Was macht ein gutes Bett aus? Welche Rolle spielen Materialien, Farben, Formen – gerade dann, wenn das Leben leiser wird?
Als Gestalter:innen von Pflegeprodukten beschäftigen wir uns bei finally genau mit diesen Fragen. Wir glauben, dass Fürsorge sichtbar und spürbar sein darf – und dass gute Gestaltung auch dort Platz hat, wo sie oft vergessen wird: im Alltag der Pflege. Ein sorgfältig ausgewähltes Textil, ein weicher Farbton, eine durchdachte Form – das alles schafft Verbindung und Würde.
Die Ausstellung „IM UM AM BETT“ zeigt: Das Bett ist weit mehr als ein Ort des Liegens. Es ist ein Spiegel unserer Haltung gegenüber Pflege, Design und dem Menschsein selbst.