Pflege weiterdenken
Im Research Lab von finally entstehen Ideen nicht am Reissbrett, sondern im Dialog. Gemeinsam mit Fachpersonen, Betroffenen und Angehörigen entwickeln wir Lösungen, die im Alltag spürbar entlasten und zugleich Würde, Selbstbestimmung und Nähe ermöglichen.

Co-Creation Im Care Atelier
Zentraler Bestandteil unseres Research Labs ist das Care Atelier – ein Raum für gemeinsames Nachdenken, Entwickeln und Ausprobieren. Hier treffen Pflegepraxis, Design und Forschung aufeinander, es entstehen Prototypen, die im Alltag erprobt und weiterentwickelt werden.
Wir laden Fachpersonen, Betroffene und Angehörige zu Gesprächen, Workshops und Materialexperimenten ein. Dieser Austausch auf Augenhöhe ist für uns entscheidend, denn nur so entstehen Produkte, die wirklich gebraucht werden. Wie kann Pflege berührend gestaltet werden? Welche Formen oder Materialien geben Geborgenheit?

Würde ist kein Luxus
In vielen Bereichen der Pflege wird noch immer mit standardisierten, sterilen Produkten gearbeitet, die in erster Linie funktionieren sollen. Dabei geht leicht verloren, wie stark Dinge das emotionale Erleben prägen. finally möchte hier einen Perspektivwechsel anregen: Würde, Schönheit und Sinnlichkeit sind kein Luxus, sondern Bedürfnisse, die allen Menschen zustehen – gerade in Momenten der Abhängigkeit.
Wir glauben, dass sich Fürsorge und Gestaltung nicht ausschließen, sondern gegenseitig verstärken können. Ein weiches Tuch oder ein sanft geformter Griff bieten nicht nur Unterstützung, sondern auch emotionale Kraft.

Ein Wachsender Dialog
Das Research Lab ist kein abgeschlossenes Projekt, sondern ein lebendiger Prozess. Mit jedem Gespräch, mit jeder Begegnung, mit jeder Rückmeldung lernen wir dazu. Unsere Forschung ist nicht abstrakt – sie lebt vom Dialog.
Darum freuen wir uns über Menschen, die mit uns weiterdenken wollen: Pflegende, Designer:innen, Wissenschaftler:innen, Angehörige, Betroffene. Gemeinsam möchten wir herausfinden, wie Pflege neu gedacht, gestaltet und erlebt werden kann – würdevoll, menschlich und selbstbestimmt. finally. Denn nur gemeinsam können wir eine Kultur der Fürsorge entwickeln, die trägt.